Agile Agenturkonzepte werden punkten

Es steht außer Frage: Der Einsatz automatisierter Prozesse und KI-gesteuerter Tools wird die Kunden-Agentur-Beziehung maßgeblich beeinflussen. Viele Unternehmen setzen bereits heute Teile des Kreativprozesses inhouse um, nutzen verschiedenste Tools zur Inspiration und zur eigenen Content-Kreation. Dieser Trend wird sich verschärfen und Agenturen müssen sich die Frage stellen, welchen Mehrwert sie zukünftig bieten.

Je mehr technische Möglichkeiten und KI-geleiteter Austausch, desto eher kommt es zur schleichenden „Entfremdung“ zwischen Kunde und Agentur. Dort, wo hinsichtlich komplexer Inhalte und Kommunikationslösungen mehr gemeinsames Handeln ratsam wäre, wird es zukünftig tendenziell weniger geben. Agenturen werden mehr denn je erst bei Bedarf zu Rate gezogen.

Wir sehen, dass insbesondere Agenturen, die sich nicht auf ihre klassische Aufgabenhoheit berufen, sondern sich als dynamische Brain-Trust-Units verstehen, bei Kunden mit komplexen Themen punkten werden. Voraussetzung: Sie stellen einerseits ihre fundierten Denk- und Strategiefähigkeiten unter Beweis und gehen andererseits eine persönlich geprägte Bindung mit dem Kunden ein. Wenn beide Seiten sich zu einer gemeinsamen Allianz verbünden, die von der Faszination für Indikationen, Zielgruppen, Produkten und erstklassiger Kommunikationsarbeit getragen wird, dann entsteht eine neue Beziehungsqualität. Und die kann enorme Potentiale freisetzen. Kleinere Denk- und Strategieteams werden es bei diesem Verschmelzen leichter haben, authentisch und auf Augenhöhe zu interagieren und ihren gewinnbringenden Mehrwert darzustellen. Eingebunden in die gemeinsame Lösungssuche, mit dem Anspruch eines innovativen Impulsgebers und dem Fokus auf dem menschlichen Faktor werden diese Teams den Grundstein für eine langfristige A-Kundenbeziehung legen können.

Friederike Fröhling, Dr. Martin Feemers, LeFee Healthcare

Quelle: Healthcare Marketing, Ausgabe 01/2024

Agile Agenturkonzepte werden punkten

Es steht außer Frage: Der Einsatz automatisierter Prozesse und KI-gesteuerter Tools wird die Kunden-Agentur-Beziehung maßgeblich beeinflussen. Viele Unternehmen setzen bereits heute Teile des Kreativprozesses inhouse um, nutzen verschiedenste Tools zur Inspiration und zur eigenen Content-Kreation. Dieser Trend wird sich verschärfen und Agenturen müssen sich die Frage stellen, welchen Mehrwert sie zukünftig bieten.

Je mehr technische Möglichkeiten und KI-geleiteter Austausch, desto eher kommt es zur schleichenden „Entfremdung“ zwischen Kunde und Agentur. Dort, wo hinsichtlich komplexer Inhalte und Kommunikationslösungen mehr gemeinsames Handeln ratsam wäre, wird es zukünftig tendenziell weniger geben. Agenturen werden mehr denn je erst bei Bedarf zu Rate gezogen.

Wir sehen, dass insbesondere Agenturen, die sich nicht auf ihre klassische Aufgabenhoheit berufen, sondern sich als dynamische Brain-Trust-Units verstehen, bei Kunden mit komplexen Themen punkten werden. Voraussetzung: Sie stellen einerseits ihre fundierten Denk- und Strategiefähigkeiten unter Beweis und gehen andererseits eine persönlich geprägte Bindung mit dem Kunden ein. Wenn beide Seiten sich zu einer gemeinsamen Allianz verbünden, die von der Faszination für Indikationen, Zielgruppen, Produkten und erstklassiger Kommunikationsarbeit getragen wird, dann entsteht eine neue Beziehungsqualität. Und die kann enorme Potentiale freisetzen. Kleinere Denk- und Strategieteams werden es bei diesem Verschmelzen leichter haben, authentisch und auf Augenhöhe zu interagieren und ihren gewinnbringenden Mehrwert darzustellen. Eingebunden in die gemeinsame Lösungssuche, mit dem Anspruch eines innovativen Impulsgebers und dem Fokus auf dem menschlichen Faktor werden diese Teams den Grundstein für eine langfristige A-Kundenbeziehung legen können.

Friederike Fröhling, Dr. Martin Feemers, LeFee Healthcare

Quelle: Healthcare Marketing, Ausgabe 01/2024