„Alle 12 Minuten erhält in Deutschland ein Mensch die Diagnose Blutkrebs, weltweit alle 27 Sekunden.“ (DKMS, 2023)

Auch wir wollen diesen weltweiten Gesundheitstag als Anlass dafür nehmen, um auf das Thema Blutkrebs und Stammzellenspende aufmerksam zu machen. Mund auf. Stäbchen rein. Spender:in sein. Unsere Kollegin Myriam ist diesem Motto gefolgt und berichtet in diesem Magazinbeitrag von ihren Erfahrungen als Spenderin!

Wann und wo hast du dich registrieren lassen?
Ich habe mich 2013 über die DKMS registriert, das war wirklich sehr unkompliziert. Man kann online ein Set bestellen, welches dann ein paar Tage später per Post ankommt. Die Kosten für die Registrierung übernimmt wahlweise die DKMS (ca. 35 EUR) oder man trägt sie selbst als freiwillige Geldspende. Wichtig zu wissen: Die Registrierung ist ganz unverbindlich. Man wird erst einmal nur in eine Datenbank aufgenommen und hat nach wie vor die Freiheit, sich im Falle eines Falles dagegen zu entscheiden.

Was war der Anlass dafür, dass du dich damals bei der DKMS hast registrieren lassen?
Das wollte ich immer schon machen, aber wie so oft bin ich dann nie dazu gekommen. Irgendwann gab es eine große Out-of-Home Kampagne und das war für mich der Anlass, endlich ein Registrierungsset zu bestellen. Meinen Mann habe ich auch direkt überzeugt und wir haben uns beide registriert.

Wann und wie hast du davon erfahren, dass du als Stammzellenspenderin infrage kommst?
Circa ein halbes Jahr nach meiner Registrierung kam ein Brief, dass ich in die engere Wahl für eine Stammzellenspende komme und – wenn ich weiterhin bereit bin zu spenden – eine Blutabnahme bei meinem Hausarzt machen solle. Damit prüft die DKMS, welche:r Spender:in die besten Merkmale hat (oft werden mehrere geprüft). Ich kam infrage und war ungefähr 2 Wochen später zur Aufklärung im Spendezentrum. Hier wird einem alles sehr genau erklärt und es wird nochmals Blut abgenommen. Ab dann sollte man sich sicher sein, dass man die Spende machen möchte. Zu diesem Zeitpunkt wird nämlich auch der oder die Empfänger:in vorbereitet und ein Abbruch wäre sehr ungünstig. Vier Wochen danach hatte ich dann den Termin zur Spende.

Wie lief die Stammzellenspende ab?
Ich habe mir nach ärztlicher Anweisung 3 Tage vorher selbst ein Mittel zum Aufbau von Stammzellen gespritzt (kann man auch beim Arzt machen lassen), mehr Vorbereitung brauchte ich nicht. Da ich damals in Köln wohnte, war das Stammzellenzentrum in meiner Nähe und ich hatte kurze Wege. Die DKMS übernimmt aber auch alle Reisekosten und zahlt Arbeitgeber:innen sogar Verdienstausfall. Für die Spende selbst sind meist 2 Tage angesetzt. 1 Tag zur Hauptentnahme und 1 Tag als Backup, sollte die Menge von Tag 1 nicht reichen. Die benötigte Menge Stammzellen ist oft sehr unterschiedlich. Ich brauchte nur einen Tag und war dort so 3 bis 4 Stunden. Meine Spende ging dann am selben Tag noch per Transportflugzeug in die USA. Mehr wusste ich damals nicht, da die Spende anonym läuft.

Hattest du jemals Kontakt zu der Empfängerin deiner Stammzellenspende?
Wenn beide Seiten ihr Einverständnis geben, ist es in vielen Ländern nach einer gewissen Frist (bei mir 12 Monate) möglich, Kontakt zueinander aufzunehmen. Auch dies organisiert die DKMS. Und tatsächlich hatten meine Empfängerin und ich danach einige Zeit lang E-Mail-Kontakt und sind auch heute noch via Social Media miteinander vernetzt, was eine sehr schöne Erfahrung für mich war.

„Ich würde jederzeit wieder Stammzellen spenden, um ein Leben zu retten!“

„Alle 12 Minuten erhält in Deutschland ein Mensch die Diagnose Blutkrebs, weltweit alle 27 Sekunden.“ (DKMS, 2023)

Auch wir wollen diesen weltweiten Gesundheitstag als Anlass dafür nehmen, um auf das Thema Blutkrebs und Stammzellenspende aufmerksam zu machen. Mund auf. Stäbchen rein. Spender:in sein. Unsere Kollegin Myriam ist diesem Motto gefolgt und berichtet in diesem Magazinbeitrag von ihren Erfahrungen als Spenderin!

Wann und wo hast du dich registrieren lassen?
Ich habe mich 2013 über die DKMS registriert, das war wirklich sehr unkompliziert. Man kann online ein Set bestellen, welches dann ein paar Tage später per Post ankommt. Die Kosten für die Registrierung übernimmt wahlweise die DKMS (ca. 35 EUR) oder man trägt sie selbst als freiwillige Geldspende. Wichtig zu wissen: Die Registrierung ist ganz unverbindlich. Man wird erst einmal nur in eine Datenbank aufgenommen und hat nach wie vor die Freiheit, sich im Falle eines Falles dagegen zu entscheiden.

Was war der Anlass dafür, dass du dich damals bei der DKMS hast registrieren lassen?
Das wollte ich immer schon machen, aber wie so oft bin ich dann nie dazu gekommen. Irgendwann gab es eine große Out-of-Home Kampagne und das war für mich der Anlass, endlich ein Registrierungsset zu bestellen. Meinen Mann habe ich auch direkt überzeugt und wir haben uns beide registriert.

Wann und wie hast du davon erfahren, dass du als Stammzellenspenderin infrage kommst?
Circa ein halbes Jahr nach meiner Registrierung kam ein Brief, dass ich in die engere Wahl für eine Stammzellenspende komme und – wenn ich weiterhin bereit bin zu spenden – eine Blutabnahme bei meinem Hausarzt machen solle. Damit prüft die DKMS, welche:r Spender:in die besten Merkmale hat (oft werden mehrere geprüft). Ich kam infrage und war ungefähr 2 Wochen später zur Aufklärung im Spendezentrum. Hier wird einem alles sehr genau erklärt und es wird nochmals Blut abgenommen. Ab dann sollte man sich sicher sein, dass man die Spende machen möchte. Zu diesem Zeitpunkt wird nämlich auch der oder die Empfänger:in vorbereitet und ein Abbruch wäre sehr ungünstig. Vier Wochen danach hatte ich dann den Termin zur Spende.

Wie lief die Stammzellenspende ab?
Ich habe mir nach ärztlicher Anweisung 3 Tage vorher selbst ein Mittel zum Aufbau von Stammzellen gespritzt (kann man auch beim Arzt machen lassen), mehr Vorbereitung brauchte ich nicht. Da ich damals in Köln wohnte, war das Stammzellenzentrum in meiner Nähe und ich hatte kurze Wege. Die DKMS übernimmt aber auch alle Reisekosten und zahlt Arbeitgeber:innen sogar Verdienstausfall. Für die Spende selbst sind meist 2 Tage angesetzt. 1 Tag zur Hauptentnahme und 1 Tag als Backup, sollte die Menge von Tag 1 nicht reichen. Die benötigte Menge Stammzellen ist oft sehr unterschiedlich. Ich brauchte nur einen Tag und war dort so 3 bis 4 Stunden. Meine Spende ging dann am selben Tag noch per Transportflugzeug in die USA. Mehr wusste ich damals nicht, da die Spende anonym läuft.

Hattest du jemals Kontakt zu der Empfängerin deiner Stammzellenspende?
Wenn beide Seiten ihr Einverständnis geben, ist es in vielen Ländern nach einer gewissen Frist (bei mir 12 Monate) möglich, Kontakt zueinander aufzunehmen. Auch dies organisiert die DKMS. Und tatsächlich hatten meine Empfängerin und ich danach einige Zeit lang E-Mail-Kontakt und sind auch heute noch via Social Media miteinander vernetzt, was eine sehr schöne Erfahrung für mich war.

„Ich würde jederzeit wieder Stammzellen spenden, um ein Leben zu retten!“