#Awareness: Tag gegen den Schlaganfall


Mit der Initiative „Tag gegen den Schlaganfall“ am 10. Mai sensibilisiert die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe jährlich für dieses Thema. Uns liegt die Prävention von Schlaganfällen aus eigenem Interesse, aber insbesondere auch aufgrund der Berührungspunkte durch unseren Kunden Acandis am Herzen. Daher haben wir uns den Gesundheits-Mythos „Ist der Geruch von verbranntem Toast ein Anzeichen für einen Schlaganfall?“ genauer angesehen: Diesen Satz hat sicherlich der ein oder schon einmal gehört, aber was steckt wirklich dahinter?

Verbreitet ist, dass die Wahrnehmung dieses Geruchs ein Warnzeichen für einen Schlaganfall sein kann. Diese Annahme hat sich wahrscheinlich aus der Tatsache entwickelt, dass manchmal Menschen, die einen Schlaganfall erleiden, einen veränderten Geruchssinn erfahren können. Es kommt tatsächlich vor, dass manche Menschen seltsame Gerüche wahrnehmen, obwohl dort keine sind. Dieses Phänomen nennt man Phantosmie. Nimmt man einen Phantomgeruch wahr, kann dies ein Zeichen für eine schwerwiegende Erkrankung sein und es sollte ein Arzt zur Diagnose und Behandlung aufgesucht werden. Jedoch gibt es keinen wissenschaftlichen Beweis dafür, dass der Geruch von verbranntem Toast spezifisch mit einem Schlaganfall verbunden ist.

Ein Schlaganfall tritt auf, wenn die Blutversorgung zum Gehirn unterbrochen wird, entweder durch ein blockiertes Blutgefäß (ischämischer Schlaganfall) oder durch das Platzen eines Blutgefäßes (hämorrhagischer Schlaganfall). Die Symptome eines Schlaganfalls können vielfältig sein, darunter plötzliche Schwäche oder Taubheit in Gesicht, Arm oder Bein, Schwierigkeiten beim Sprechen oder Verstehen von Sprache, plötzliche Sehstörungen, Schwindelgefühl und Koordinationsprobleme.

Es ist wichtig, die Anzeichen und Symptome eines Schlaganfalls zu erkennen und sofort medizinische Hilfe zu suchen, wenn sie auftreten. Die Behandlung eines Schlaganfalls erfordert eine schnelle Reaktion, um das Risiko von dauerhaften Schäden zu minimieren. Dabei kann der FAST Test helfen:

Face:
Bitte die Person zu lächeln. Hängt ein Mundwinkel herab, deutet das auf eine Halbseitenlähmung hin.

Arms:
Bitte die Person, die Arme nach vorne zu strecken und dabei die Handflächen nach oben zu drehen. Bei einer Lähmung können nicht beide Arme gehoben werden, ein Arm sinkt oder dreht sich.

Speech:
Lass die Person einen einfachen Satz nachsprechen. Ist sie dazu nicht in der Lage oder klingt die Stimme verwaschen, liegt vermutlich eine Sprachstörung vor.

Time:
Zögere nicht, wähle unverzüglich die 112 und schildere die Symptome.

Die beste Strategie gegen Schlaganfälle ist die Prävention. Ein gesunder Lebensstil mit regelmäßiger körperlicher Aktivität, einer ausgewogenen Ernährung und dem Vermeiden von Risikofaktoren wie Rauchen, übermäßigen Alkoholkonsum und ungesunder Ernährung kann das Risiko eines Schlaganfalls signifikant reduzieren.

Mehr Informationen zum Tag des Schlaganfalls findet ihr auf:
schlaganfall-hilfe.de

Quellen:
schlaganfall-hilfe.de
gesundlinie.com

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