Digitales Recherchieren & Lernen

wird beliebter:

Neue Erkenntnisse der LA-MED zeigen, dass die Online-Nutzung unter Allgemeinmedizinern, praktischen Ärzten und Internisten wächst. Während Printmedien zwar immer noch mit 95,6% zum bevorzugten Informationsmedium zählen, informieren sich immer mehr Mediziner (67%) auch regelmäßig online. Als besonders relevant werden Recherche-Möglichkeiten und Online-Fortbildungen empfunden.

Die Vorteile liegen dabei auf der Hand: Online-Fortbildungen können räumlich und zeitlich flexibel genutzt werden und lassen sich besser in den oft eng gesteckten Zeitplan integrieren. In Netzwerken wie zum Beispiel esanum haben Ärzte die Möglichkeit sich fortzubilden, ihr Wissen online zu überprüfen und sogar CME-Punkte zu sammeln. Aus LeFee-Sicht haben solche Netzwerke zukünftig viel Potenzial, die Fachzielgruppe gezielt zu bestimmten Themen zu erreichen. Auch die stetig wachsende Reichweite zeigt, dass das Internet innerhalb einer erfolgreichen Kampagne nicht mehr fehlen darf.

Der Stellenwert von Printmedien bleibt jedoch weiterhin hoch. Oft werden Ärzte z.B. auch über Printmedien zu digitalen Medien weitergeleitet. Dies macht einen crossmedialen Marketing-Mix umso wichtiger. Der Einfluss von Fachzeitschriften ist insgesamt nicht unerheblich. Sie erzeugen zum Beispiel eine erhöhte Teilnahmebereitschaft an Fortbildungen, ein hohes Interesse an weiterführenden Informationsmaterialien, die über den Außendienst oder direkt bei den Herstellern angefordert werden und eine gesteigerte Offenheit für neue Therapiemöglichkeiten.

Die Arbeitsgemeinschaft LA-MED Kommunikationsforschung untersucht bereits seit einigen Jahren das berufliche Mediennutzungsverhalten im Gesundheitswesen. Spannende Erkenntnisse, die auf Aufschluss über relevante Touchpoints der Zielgruppe geben und die bei Healthcare-Kampagnen berücksichtigt werden sollten.