Die digitalen Medien gewinnen in der Healthcare-Branche immer mehr an Relevanz: die steigende Anzahl von Online-Fachportalen und Patienten-Apps unterstreicht diese Entwicklung. Daher freuen wir uns als Healthcare-Agentur umso mehr, dass die LeFee- Digitalabteilung weiter wächst: Unsere Kollegin Mona hat sich dem breitgefächerten Thema der Webentwicklung verschrieben und ihre 12-monatige Fortbildung zur Web-Entwicklerin erfolgreich absolviert.
Mona konnte sich im Rahmen der Fortbildung Know-how u. a. in HTML, CSS, JavaScript, AJAX und PHP aneignen – das allein reicht natürlich nicht für die Webentwicklung. Es geht auch darum, den User zu verstehen und sinnvolle sowie bereits gelernte Benutzer-Oberflächen zu gestalten. So gehörten die konzeptionelle Entwicklung einer Web-Anwendung – zu der ein detailliertes Anforderungsprofil, die Zielgruppenanalyse inklusive Ableitung von Personas zählen – zum Teil der Fortbildung. Darüber hinaus konnte Mona ihre Progammier-Skills vertiefen und hat Neues zum Thema User-Experience-Design und A-B-Testing gelernt.
Im Folgenden finden Sie einige Tipps, die bei der Entwicklung der Website vom Konzept bis hin zur Programmierung helfen können:
1. Agile Webentwicklung
Bei der agilen Web-Anwendung wird von Anfang an mit regelmäßigem Feedback gearbeitet und dieses in das Projekt fortlaufend integriert. Das erhöht die Transparenz gegenüber dem Kunden und die Flexibilität im Projektverlauf. Daher wird die sogenannte Wasserfall-Methode gemieden, bei der anhand eines klar definierten Ablaufs das Projekt schrittweise bearbeitet wird. Bei agilen Modellen wird mit Hilfe sogenannter Sprints gearbeitet, in denen jeweils ein oder mehrere Themenbereiche bearbeitet, getestet und abgeschlossen werden. So wird garantiert, dass der Kunde und der User am Ende mit dem Produkt zufrieden sind.
2. User-Interface: Besonderheiten in der Healthcare-Branche
Bei medizinischen Websites geht es darum, den Spagat zwischen einem optisch attraktiven Auftritt und der Bereitstellung vieler Informationen zu meistern. Oftmals handelt es sich um erklärungsbedürftige Produkte, zu denen eine Reihe an Studien gehören. Der User ist es gewohnt, sich in dieser Branche ausführlich über das Produkt zu informieren. Doch trotz der Informationstiefe sollte eine flache Seitenhierarchie geschaffen werden, um dem User bei der Orientierung zu helfen. Umso wichtiger ist darüber hinaus eine eindeutige, gelernte Benutzeroberfläche, in der sich der User schnell zurecht findet.
3. Vertrauensbasis im Header aufbauen
In der Healthcare-Branche zählt Vertrauen zu den wichtigsten Kaufkriterien. Deswegen sollten sich Trust-Signals direkt im Header wiederfinden. Oft wird der Header nur für die Navigation und das Logo verwendet. Werden hier schon Siegel integriert, wie Awards oder belegbare Zahlen, wie die Nr. 1 in Deutschland, signalisiert man dem User Vertrauen. Werden die Trust-Signals an anderer Stelle im Website-Verlauf eingesetzt, besteht die Gefahr, dass diese störend wirken, den Lesefluss beeinträchtigen oder auch negativ empfunden werden.
4. Mikro-Interaktionen im User-Interface
Neben dem User-Interface sind in der Web-Entwicklung auch Mikro-Interaktionen von großer Bedeutung. Diese sind kleine Animationen, die ein Nutzer während des Website-Besuchs wahrnimmt. Mikro-Interaktionen sind nicht nur dafür geeignet, wichtige Informationen oder Call-To-Action Elemente hervorzuheben, sondern können dem User auch ein positives Feedback zu seinen Handlungen geben.
5. Guter Content zahlt auf Suchmaschinen-Ranking ein
Eines der wichtigsten Kriterien für jede Firma ist ein erfolgreiches Suchmaschinen-Ranking. Hierzu ist relevanter, fundierter Content besonders wichtig. Speziell in der Healthcare-Branche sollte man darauf setzen, dass durch vertrauenswürdigen aber anschaulichen Content loyale Kunden aufgebaut werden können. Studienbelege können die Glaubwürdigkeit zudem stärken. Genauso wichtig ist auch, die Seiten-Ladegeschwindigkeit für Mobile und Desktop-Devices zu beachten. Deswegen sollte schon bei der Konzipierung einer Web-Anwendung genau überlegt werden, welche multimedialen Inhalte auf der Website gezeigt werden sollen, da gerade diese die Ladegeschwindigkeit in die Höhe treiben. Für Mobile Devices ist es empfehlenswert, ein anschauliches Kurzscript der Studie zu erstellen. Für mobile Endgeräte sollten also nicht nur das Layout, sondern auch die Inhalte spezifisch aufbereitet werden.
6. Monitoring und Optimierung
Mittlerweile gibt es zahlreiche Möglichkeiten das User-Verhalten zu analysieren. Unser Tipp ist auf jeden Fall, möglichst viele Interaktionen des Users zu tracken – aber natürlich nur so viele wie nötig (siehe DSGVO). Denn Analysen sind die beste Möglichkeit herauszufinden, wie der User sich auf der Seite verhält, welcher Inhalt relevant ist und welche Themen besonders interessant sind. Daraus lassen sich Optimierungen ableiten, die am Ende positiv die Conversion-Rate und damit auch das Google-Ranking beeinflussen.